Was ich nicht direkt vor der Nase habe verliere ich doch manchmal aus den Augen.
Heute zum Familienfrühstück bekam ich ein dickes Bündel schwach bunter Ausdrucke in die Hand gedrückt. „Guck mal was die Lene macht.“ Ach ja, hab mich schon öfter gefragt, wie es meiner längst nicht mehr kleinen Nichte in Mittelamerika so geht. Die Kopfzeile auf dem Ausdruck verriet: es gibt ein Blog. Magdalenes Blog aus Chiapas. Los! lesen!
Wie schön. Es ist ganz spannend, was man im freiwilligen sozialen Jahr auf der anderen Seite der Welt erleben kann.1 Natürlich kommen an der Stelle meine Erinnerungen hoch, als ich dort unterwegs war – nicht in Mexico, sondern etwas weiter südlich in Guatemala. Schön wars.
Zurück! Im Vorfeld hatten wir gemeinsam versucht, probeweise die mexikanische Küche zu erobern – damit der „Geschmacksbruch“ zwischen Erfurt und Chiapas nicht so heftig werden möge. Es hat offensichtlich gefruchtet, denn ihre Bohnenbegeisterung ist noch ungebrochen. Nur die typisch deutsche Schwarzbrotsehnsucht hat sie offensichtlich erwischt – das habe ich bislang noch von jedem Deutschen im Ausland gehört – es selbst aber nirgendwo vermisst. Sehr gespannt bin ich schon jetzt auf das Wiedersehen im nächsten Sommer, wenn ich hoffentlich ganz frische Kücheninspiration aus Mexico erleben darf 🙂
Viel Spaß weiterhin im Lande der Kakteen!
- Und an der Stelle bin ich mir ganz sicher, das mancher unter den Kakteenleuten gern auch drüben wäre – so mal für ein Jahr – aber dass ist was ganz anderes [↩]
Über den Autor
im Podcast seit 2019
Blogger seit 2005,
Kaktusgärtner aus Passion - seit 1970,
... in einer Familie von Kaktusgärtnern seit 1822
... und Gärtner in der Blumenstadt Erfurt seit 1685