Die Pflege von epiphytisch wachsenden Kakteen (Blattkakteen) wie Epiphyllum & Co ist eigentlich ganz einfach:
Pflege Blattkakteen
dazu gehören Epiphyllum, Epicactus-Hybriden, Aporocactus, Heliocereus, Hylocereus, Rhipsalis, Selenicereus und andere epiphytische (aufsitzend wachsende) Kakteen, auch Sonderfälle wie Epiphyllum guatemalense f. monstrosa (im Handel auch als ‚Curly Kai‘)
Die Verwandten dieser Pflanzen leben als Aufsitzer in den Wäldern Mittelamerikas. Deshalb wohnen sie gern im Sommer im Garten im Schutz eines Baumes, oder auf dem Balkon an einem halbschattigen Platz. Jede Woche einmal mit Regenwasser gießen, bis das Wasser unten aus dem Topf herausläuft. Dünger 2-3 mal im Sommer, am liebsten einen kalibetonten Kakteen-Dünger, maximal 0,1 %.
Die Kultur im Winter. Am besten stehen die Pflanzen so hell als möglich, bei maximal 8-10°C, zum Beispiel am Treppenhausfenster. Damit die Wurzeln nicht ganz vertrocknen reicht einmal alle 4-8 Wochen etwas Wasser. Wenn das Wachstum stagniert, ist ein etwas größerer Topf angebracht.
Zum Umtopfen empfiehlt sich am besten spezielle Epiphytenerde für epiphytische Kakteen1.
Tip:
Sorten die den Namen den ‚Mai~‘ oder ‚Frühling~‘ tragen2 besitzen sehr wärmeliebende Vorfahren wie Disocactus und überwintert am besten bei 12 bis 15° C.
- alternativ eignet sich auch eine gute Kakteenerde die mit ca. 30 % Orchideenerde angereichert wird [↩]
- Kakteen-Haage Nummern zwischen 400 und 441 [↩]
Über den Autor
im Podcast seit 2019
Blogger seit 2005,
Kaktusgärtner aus Passion - seit 1970,
... in einer Familie von Kaktusgärtnern seit 1822
... und Gärtner in der Blumenstadt Erfurt seit 1685