Ukraine – im Kaktusbus zum Krieg? – Episode 035

Kaktusgärtner Matthias Uhlig war in der Ukraine

Heute geht es hier nicht um Kakteen. Heute geht es um etwas, das mein Leben beeinflusst. Andere wirft es aus dem Leben. Der Krieg in der Ukraine.
Ich hätte nicht geglaubt, dass so etwas mal hier Thema sein könnte. Denn eigentlich hätte ich dem gern keine Aufmerksamkeit geschenkt. Aber es kam dann doch anders.
 

Warum die Ukraine im CactusPodcast doch eine Rolle spielt.

Nein – im CactusPodcast soll es um Kakteen gehen.
Das war mein Gedanke, als der Krieg in der Ukraine immer mehr Raum bei mir einnahm. Damit hatte ich das eigentlich vom Tisch gewischt. Und habe mich weiter in meine Arbeit gestürzt. Der KuaS-Kalender 2023 will vorbereitet sein. Wie viele sollten davon an Uhlig-Kakteen gehen? 
Fix eine Nachricht absetzen. Matthias antwortet: ich bin gerade unterwegs in die Ukraine.
Und das lässt mich nicht mehr los …

CP035 Interview - Im Kaktusbus in die Ukraine

von Ulrich Haage | CactusPodcast - Interview

Matthias Uhlig erzählt von seiner Reise in die Ukraine

Einige Tage später ist Matthias Uhlig zurück und erzählt von den Gründen für diese Reise und was er gesehen hat.
 
Das habe ich ihn gefragt:
 
Eigentlich wollte ich nur schnell den KuaS Kalender für 2023 klar machen – und dann kam alles mal wieder anders.
Als ich dich am 25.2. kontaktiert habe, da bist du auf dem Weg in die Ukraine gewesen. Dort ist Krieg! Was treibt dich dazu, dorthin zu fahren?
 
— 
 
Wie geht das mit dem „Dahin-Fahren“? Ich hab mal nachgeschaut, 1900 Kilometer, 21 Stunden von Kernen bis nach Kiew. Google warnt vor einer Baustelle in Breslau und dann gibt es noch eine Radarkontrolle. Aber vor Krieg warnt Google nicht. Wie ist das gewesen – hast du den Pass eingesteckt, ein paar Stullen geschmiert, dich in deinen Kaktusbus gesetzt und bist einfach gen Osten gefahren?
 
 
Ich kenne Krieg nur aus Erzählung und alten Berichten. Auch wenn der Krieg vielleicht nicht in jedem Ort tobt, Krieg lähmt, paralysiert oder mobilisiert das ganze Volk.
 
 
Wir erleben das Geschehen in der Ukraine von weit weg und in den Nachrichten. 1900 Kilometer sind weit, aber zu nah, um es als sichere Entfernung zu bezeichnen. Und doch bin ich mir nicht sicher, wie viel das Bild, das für uns hier in den Medien gezeichnet wird, auch mit der Realität in der Ukraine zu tun hat.
 
 
Wie hast du die Menschen in der Ukraine erlebt?
 
 
Sind „die Russen“ wirklich die Feinde der Menschen in der Ukraine?
 
 
Wo und wie können wir die Menschen unterstützen und Hilfe leisten? 
 
CactusPodcast - 035 Interview - Im Kaktusbus in die Ukraine

Über den Autor

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... in einer Familie von Kaktusgärtnern seit 1822

... und Gärtner in der Blumenstadt Erfurt seit 1685

Matthias Uhlig
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